Bericht und Fotos von Josef Heisl, sl, Nr. 2464
Herbstkonzert 2017
Ulrichsbläser mit begeisterndem Auftritt – großartige Musik von Brass Band und Sinfonischem Blasorchester – Josef Maderer und Martin Hauer am Pult
Von Josef Heisl
Büchlberg Restlos begeistert war das Publikum vom Auftritt der beiden Orchester der Ulrichsbläser in der neuen Mehrzweckhalle. Die B 3 Brass Band unter der Leitung von Martin Hauer im ersten Teil und das sinfonische Blasorchester unter der Stabführung von Josef Maderer in Teil zwei, begeisterten das Publikum mit konzertanter Blasmusik der Extraklasse.
Informativ, humorvoll und herzlich führten die Musikerinnen Christina Stegmüller und Elisabeth Fuchs durch diesen musikalischen Vorabend. Sie konnten als besondere Gäste Vizelandrätin Gerlinde Kaupa, Pfarrer Wolfgang Keller, die Bürgermeister Norbert Marold und Albert Weiß sowie den Vizepräsidenten des Musikbundes für Ober- und Niederbayern (MON), Roland Schuster, besonders begrüßen. Die Moderatorinnen bedankten sich für die gratis zur Verfügung gestellte Halle und die Spende der Gemeinde für die Jugendarbeit. Auf diese bezog sich auch Gerlinde Kaupa in ihrem Grußwort. Sie sei exzellent und das Ergebnis könne man ja heute wieder erleben. Der Herbst sei ja eher trist, aber die überwiegend jungen Musikerinnen und Musiker würden den fast 300 Besuchern mit ihrer engagierten Musik wieder viel Freude bereiten.
Dass Büchlberg eine der Hochburgen der konzertanten Blasmusik ist, davon konnten sich die Musikfreunde im Anschluss ausreichend überzeugen. Schon zum Auftakt gab es bei dem festlich-virtuosen Stück „Ad astra“, was so viel wie „zu den Sternen“ heißt, besondere sphärische Sternenklänge. Es folgte das Lieblingsstück der Brass Band, die „Music for a Festival“, bei dem in drei Sätzen 12 Minuten lang gespielt wird. Mit „The Witch of the Westmerlands“ entführten die 30 Musikerinnen und Musiker die Besucher mit ihrer Stimmung in die schottischen Highlands.
Die Moderatorinnen erklärten zwischendurch was Brass Band heißt. Das ausschließlich aus Blechbläsern bestehende Orchester sei 2009 gegründet worden und zähle zu einem Großteil auf Musiker der Ulrichsbläser, aber auch auf solche aus dem gesamten Landkreis und aus Österreich. Mit dem Festival-Marsch „Chalk Farm No.2“ und dem anschließenden „Mac Arthus Park“ aus dem Rock und Pop zeigte das Ensemble die Breite ihrer Musikpalette auch im Big Band-Sound.
Nach einer Verpflegungspause besetzte das sinfonische Blasorchester unter der Leitung von Josef Maderer die Bühne. Mit einem Pflichtstück aus dem kürzlichen Wertungsspiel eröffneten die über 30 Musikerinnen und Musiker den zweiten Abschnitt. „Shaker Heights Fantasy“, das zum 100. Geburtstag der Shaker-Sekte geschriebene Stück, ließ förmlich spüren, dass die Shaker ihre Gottesdienste besonders ausgelassen feiern. Mit dem schwungvollen Marsch „Jubelkänge“ bekamen die Zuhörer die sogenannte Klingenthaler Hymne zu hören. Beim anschließenden „Along the River“ meinte man direkt das Glucksen der Wellen und das Rauschen der Wasserfälle zu hören, sowie die atemberaubende Bergwelt rund um den brausenden Gebirgsfluss wahrzunehmen.
„Les Miserables“, die Musik zum Musical, forderte das Orchester besonders und es war schon unglaublich, was die einzelnen aus ihren Instrumenten herausholten und in welcher Präzision gemeinsam musiziert wurde. Nach dem schwungvollen „Ready Steady Brass“ war Schluss, doch das Publikum ließ seine Lieblinge nicht gehen. Minutenlager Beifall forderte Zugaben. Beim absolut letzten Stück meinte Josef Maderer, dass man damit wieder an die Wurzeln zurückkehre. Meisterhaft wurde dazu das baierisch/böhmische „Von Freund zu Freund“, ein echter Ohrwurm der Blasmusik, präsentiert. Dann war aber endgültig Schluss eines begeisternden mitreißenden Konzerts. Die Ulrichsbläser dokumentierten einmal mehr, dass sie ein Aushängeschild des Kulturlandkreises und des MON sind. Wohl dem, der solche Musiker in seiner Gemeinde, ja in der ganzen umliegenden Region hat!
Bild: (2205) Josef Maderer mit dem sinfonischen Blasorchester. (Fotos Heisl)
Bild: (2191) Martin Hauer mit der B 3 Brass Band.
Bild: Vizelandrätin Gerlinde Kaupa (2.v.re.) und Bürgermeister Norbert Marold (2.v.li.) gratulierten den beiden Dirigenten Josef Maderer (li.) und Martin Hauer (re.) zu dieser famosen Leistung und der Vorsitzenden Marion Gastinger (3.v.li.) zu ihren beiden Orchestern.
Bericht und Fotos von Josef Heisl, sl, Nr. 2464
Stehende Ovationen für ein begeisterndes Pfingstkonzert –
Ulrichsbläser brillierten vor 300 Zuhörern –
Solistin Kathrin Knon beeindruckte zweimal mit „Zirkus Renz“ am Xylophon
Von Josef Heisl
Das sinfonische Orchester unter der Leitung von Josef Maderer. (Fotos Heisl)
Büchlberg Vor der Rekordkulisse von über 300 Besuchern bot das sinfonische Blasorchester der Ulrichsbläser unter der Stabführung von Josef Maderer ein rekordverdächtiges Konzert. Meisterhaft verstanden es die überwiegend jungen Musikerinnen und Musiker, Stimmungen in die Mehrzweckhalle zu zaubern, bei denen die Zuhörer förmlich mitgerissen wurden. Musik auf so hohem Niveau unterstreicht, dass die Ulrichsbläser zu Recht Kulturpreisträger des Landkreises sind.
Den Auftakt bildete das Stück „Eiger“, das vom Jugendorchester unter der Leitung von Florian Schröger gespielt wurde. Dabei wird die Besteigung der Eiger Nordwand musikalisch beschrieben und zwar von James Swearingen, der sie selbst auch bezwang, aber dort auch seinen Vater in der Wand verlor. Die Dramatik war aus dem Musikstück förmlich herauszuhören. Mit „The Lion King Selection“ zeigte das Jugendorchester unter der Leitung von Peter Weigl dann ein weiteres Mal sein schon beachtlich entwickeltes Können.
Bevor das Sinfonische Orchester die Bühne übernahm, begrüßten die beiden Moderatorinnen Christina Stegmüller und Elisabeth Fuchs, beide im Orchester an der Querflöte, locker und sympathisch die Gäste. Anschließend führten sie sachkundig durch das Programm. Unter den Zuhörern war 2. Bürgermeister Albert Petzi, der in seinem Grußwort betonte, dass man die Halle gebaut habe, dass Leben drinnen sei, was heute ganz besonders sichtbar werde. Die Pfarrei vertraten Monsignore Matthias Wilhelm und Kaplan Anton Haslberger, vom Musikbund waren Vizepräsident Roland Schuster und Rainer Poxleitner gekommen und von der Schule Rektor Wolfgang Stiepani.
Mit „Olympic Fanfare and Theme“ stieg dann das sinfonische Orchester mit kräftigen Tönen in das Konzert ein. Es folgte anschließend schon der erste Höhepunkt. Mit „Zirkus Renz“ stellte sich Kathrin Knon als Solistin am Xylophon meisterhaft vor. 15 Jahre gehört sie schon zu den Ulrichsbläsern, an diesem Pfingstsonntag hatte sie nun wohl ihren eindrucksvollsten Auftritt. Das Publikum war begeistert, spendete lange Applaus, was Josef Maderer dazu veranlasste, das Stück am Ende als zweite Zugabe noch einmal zu präsentieren.
Mit der Besteigung des Montblanc wagte sich das Ensemble noch einmal an die Schwierigkeit, die Dramatik so einer Bergtour musikalisch wiederzugeben. Von einem wunderbaren Sonnenaufgang mit Vogelgezwitscher über einen Schneesturm bis hin zum Gipfelerlebnis verstanden es die Musikerinnen und Musiker besonders die dramatischen Szenen so rüber zu bringen, dass sie durch Mark und Bein gingen. Das gelang ihnen später auch meisterhaft bei einem „Titanic-Medley“. Für den Laien war es erstaunlich, welche Töne dabei den Instrumenten entlockt werden können. Dazwischen wurde mit dem Stück „Ferne Weite“ eine Reise über weite Landschaften intoniert, aber auch mit „Unserem Publikum“ ein schmissiger Marsch geboten.
Mit der Pop-Ballade „Music“ widmete sich das Ensemble einem modernen Stück, das wieder hohe Anforderungen stellte. Bei „Titanic“ wurde die dramatische Geschichte von Jack und Rose vorgestellt, von der Abreise bis zum Untergang des Schiffes. Mit „Funk Attack“ bog das Ensemble auf die Zielgerade ein und bot dabei Big Band Sound als tolle Abrundung eines beeindruckenden Konzertabends. Dieses für Blasmusik untypische Werk verlangte noch einmal höchste Konzentration. Wie sehr das beim Publikum ankam, zeigte der langanhaltende Beifall, der zur stehenden Ovation wurde. Auch optisch hatten die Musiker mit dunklen Sonnenbrillen die Stimmung befeuert.
Als dann bei der ersten Zugabe der Ohrwurm „We are the Champions“ erklang, waren viele Zuhörer anerkennend der Meinung, die Musikerinnen und Musiker der Ulrichsbläser seien an diesem Abend die wahren Champions gewesen. Nach der zweiten Präsentation von „Zirkus Renz“ wurde wieder stehend applaudiert, wozu Orchesterleiter Josef Maderer meinte, da habe sich die Arbeit von einem Vierteljahr gelohnt. Damit war aber der Abend noch nicht zu Ende. Bei der After-Concert-Party in der Mensa gab es zu trinken und zu essen, begleitet von dem Trio „Saitenstraße“ aus Passau.
Das Jugendorchester unter der Leitung von Florian Schröger.
Die gefeierte Solistin Kathrin Knon.
Die Moderatorinnen Christina Stegmüller und Elisabeth Fuchs
Da geht der Funk ab…
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Josef Heisl, PNP, Montag 20.03.2017
Beste Noten
Marion Gastinger bleibt Vorsitzende der Ulrichsbläser – Mitglieder geehrt – Jahreshauptversamlung der Ulrichsbläser Büchlberg
Büchlberg. Wenn die Ulrichsbläser sich zur Jahreshauptversammlung treffen, geht das nicht ohne Musik. Hatten sie vorher schon den Gottesdienst in der Pfarrkirche umrahmt, spielte das Nachwuchsbläser-Quartett U4Brass festliche Musik zum Versammlungsbeginn.
Die Neuwahlen ergaben dann jeweils einstimmige Zustimmung für alle bisherigen Führungspersonen, an der Spitze Marion Gastinger und Adalbert Neuhauser.
In Abwesenheit der Vorsitzenden, deren Schwägerin Maria Gastinger am Wochenende verstorben ist, hieß Adalbert Neuhauser die Gäste willkommen, darunter Kaplan Anton Haslberger, Bürgermeister Norbert Marold und den Vertreter des Musikbundes für Ober- und Niederbayern (MON), Bezirk Bayerwald, Rainer Poxleitner. Nach einem Totengedenken für Gerda Maderer und Josef Geiß erstattete Schriftführerin Anna-Maria Bogner, unterlegt mit Bildern, ihren umfangreichen Jahresbericht.
Begeisterung, Applaus, stehende Ovationen, viele Gottesdienste
Kirchliche und weltliche Feiern habe man musikalisch umrahmt.
Höhepunkte seien die Konzerte im Sommer und im Herbst gewesen. Dabei
haben die Ulrichsbläser in verschiedensten Besetzungen Blasmusik
geboten. Natürlich durfte die Kapelle auch beim Volksfestumzug und beim
Tag der Blasmusik des Landkreises nicht fehlen. Beim Seniorenkonzert in
der Passauer Redoute habe man begeisterten Applaus erhalten. Mit sehr
gutem Erfolg habe das Jugendorchester bei der Konzertwertung des MON
Bayerwald abgeschnitten, das sinfonische Orchester war mit 94 Punkten
das beste Ensemble in diesem Wettbewerb. Begeistert seien über 300
Besucher von den Beiträgen der Brass Band und des sinfonischen
Orchesters beim Herbstkonzert gewesen. Stehende Ovationen erhielt der
musikalische Leiter Josef Maderer für 25 Jahre als Dirigent. Wöchentlich
gebe es Proben. Den Ehrenamtlichen gelte der Dank der Führung.
Josef Maderer würdigte seine musikalischen Führungspersonen der
verschiedenen Ensembles und die Musiker, die viel Freizeit geopfert
haben. Der Verein könne nur durch sie alle funktionieren. Auch im
laufenden Jahr wolle man sich wieder verstärkt der Gewinnung und
Ausbildung des Nachwuchses widmen.
Das Pfingstkonzert am 3. Juni, der Tag der Blasmu
sik, das Herbstkonzert am 5. November und viele weitere Termine sind für heuer bereits fixiert. Mit der Feststellung „b
leibt uns treu, ihr seid eine tolle Truppe“ schloss Maderer seinen Bericht.
Auch der Vortrag von Schatzmeisterin Annemarie Waldbauer beinhaltete nur Positives. Anerkennung gab es von den Kassenprüfern um Gundi Woias.
Bürgermeister Norbert Marold lobte anhand von Schlagzeilen, die die Ulrichsbläser gemacht haben, die Musiker und ihren ausgezeichneten Dirigenten als musikalisches Aushängeschild. „Wohl dem Bürgermeister, der so eine musikalische Gemeinschaft in seiner Gemeinde hat“, schloss Marold und leitete die Neuwahlen. Gut vorbereitet gingen diese schnell über die Bühne.
WAHLERGEBNIS
Vorsitzende Marion Gastinger, 2. Vorsitzender Adalbert Neuhauser,
Schriftführerin Anna-Maria Bogner, Schatzmeisterin Annemarie Waldbauer,
Kassenprüfer Anita Simmerl und Rene Bogner, Beisitzer Franz Eibl, Johann
Regner, Michael Reitberger, Christina Stegmüller
als Jugendwartin, Otto Windpassinger und Gundi Woias.
EHRUNGEN
Sowohl Verein, als auch MON hatten dann eine Reihe von
Ehrungen parat, die von Adalbert Neuhauser, Josef Maderer und Rainer
Poxleitner ausgehändigt wurden. Besonders hervorzuheben sind die
Urkunden für Verdienste um die Blasmusik, die Christina Stegmüller und
Kathrin Knon für 15 Jahre, Sonja Maderer für 25 Jahre und Ursula
Seidnader für 40 Jahre erhielten. für 15 Jahre, Sonja Made
rer für 25 Jahre und Ursula Seidnader für 40 Jahre erhielten. Rainer Poxleitner würdigte dabei die Arbeit der Ulrichsbläser und stellte am Schluss fest: „Ich bin stolz, hier Mitglied zu sein.“
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